HAUSSCHWAMMSANIERUNG
Besteht eine Gefahr für Ihr Gebäude?

Vor der Sanierung ist es wichtig zu wissen, ob der Echte Hausschwamm (Serpula lacrymans (Wulfen apud Jacquin: Fries) Schroeter 1888, auch bekannt als Tränenschwamm, Tränender Fältling oder Mauerschwamm sowie früher als Gebäude-, Holz- oder Aderschwamm) oder ein anderer holzzerstörender Pilz vorliegt. Der Sanierungsumfang ist beim echten Hausschwamm größer, da von diesem Pilz ein höheres Gefährdungspotential ausgeht.
Grundlage unserer Sanierung ist die DIN 68 800 Teil 4. Diese für den Holzschutz maßgebliche Norm beschreibt die notwendigen Sanierungsschritte, um ein befallenes Gebäude dauerhaft vom Hausschwamm zu befreien.
Analyse des Befalls
Zunächst müssen wir feststellen um welchen Pilz es sich handelt. In vielen Fällen kann ein Echter Hausschwamm direkt vor Ort sicher festgestellt werden. Insbesondere wenn Fruchtkörper sichtbar sind, wenn Strangmyzel auffindbar ist oder wenn die typischen roten Sporen im Objekt verteilt sind. Obwohl Herr Kleinlogel Diplom Biologe ist und holzzerstörende Pilze sicher bestimmen kann, entnehmen wir eine Probe und lassen die Bestimmung bestätigen. Dies ist notwendig, da der Sanierungsumfang bei einem Echten Hausschwamm deutlich größer ist, als bei allen anderen holzzerstörenden Pilzen. Typischer Fruchtkörper des Echten Hausschwamms
Ermittlung der Ausbreitung
Hierbei kann es notwendig werden Holzbalken in Wänden und Böden oder in der Dachkonstruktion freizulegen. Wenn die Ausbreitung des Pilzes ermittelt wurde, können wir den Sanierungsumfang und die Kosten abschätzen.
Sanierungsmaßnahmen
Im nächsten Schritt bauen wir das pilzbefallene Holz 1 m über den sichtbaren Befall hinaus aus. Lose Schüttungen (z.B. in Decken) werden 1,50 m über den sichtbaren Befall hinaus ausgebaut. Das pilzbefallene Substrat wird fachgerecht von uns entsorgt. Im Sanierungsbereich entfernen wir den Putz von den Wänden, flammen die Maueroberfläche zur Entfernung des Pilzmyzels ab und behandeln die Wand mit einem Schwammsperrmittel. Das Sperrmittel wird oberflächlich aufgetragen und über ca. 20 Bohrlöcher pro Quadratmeter in die Wand verpresst. Die eigentliche Schwammsanierung ist nach diesem Schritt abgeschlossen, jetzt ist „lediglich“, der in den Rohbauzustand versetzte Gebäudeteil wieder aufzubauen.
Bei der Sanierung des Hausschwamms werden von uns je nach Bedarf unterschiedliche Ausbringungsverfahren des Schwammsperrmittels verwendet. Wir können im Druckinjektionsverfahren, im Schaumverfahren und im Spritzverfahren arbeiten.
Druckinjektionsverfahren

Wenn der echte Hausschwamm durch Mauerwerk gewachsen ist, muss das Schwammsperrmittel in die Wand verpresst werden. Hierdurch kann verhindert werden, dass der Pilz erneut aus der Wand herauswächst. Es werden pro Quadratmeter 20 Löcher mit 12 mm Durchmesser gebohrt und ein Holzschutzdübel (Rückschlagventil) gesetzt. Anschließend wir das Schwammsperrmittel mit Druck in die Wand injiziert.
Spritz- & Flutverfahren

Beim Spritz- oder Flutverfahren werden Wand- oder Bodenflächen großflächig mit dem Schwammsperrmittel benetzt. Eventuell sind mehrere Arbeitsgänge notwendig um die vom Hersteller des Schwammsperrmittels vorgegebene Menge auf die betreffende Fläche aufzubringen. Auf diese Flächen wird später ein Sanierputz, bzw. ein geeigneter Bodenbelag aufgebracht.
Schaumverfahren

Mit dem Schaumverfahren werden Wandoberflächen oder Hohlräume behandelt. Der Schaum wird auf die Oberfläche aufgetragen und das Schwammsperrmittel kann langsam in die Wand eindringen.
Eine gründliche Sanierung von uns ist in der Lage den Wert und die Bewohnbarkeit Ihres Objektes dauerhaft zu erhalten oder wieder herzustellen.
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